13.07.1901: Feierliche Einweihung der ersten Strassenbahn.
Man verfügt über ein eingleisiges acht Kilometer langes Netz für
drei Linien. Der Fuhrpark besteht aus 25 Triebwagen und 8 Anhängern. Die
Fahrgeschwindigkeit wird per Genehmigungsurkunde auf 12 km/h festgelegt.
Die Strecken:
Schützenhof - Warendorfer Strasse
Steinfurter Strasse - Bahnhof
Marienplatz - Albersloher Weg
25.07.1901: Aus dem 12-Minuten-Verkehr wird aufgrund des Andrangs ein 6-Minuten-Verkehr.
1902: Erster Motoromnibusbetrieb.
01.04.1909: Angliederung der Strassenbahn an die städtischen Betriebswerke.
1924-1927: Zweigleisiger Ausbau des Streckennetzes. Bis 1943 erreicht das Liniennetz eine Länge von 13,1 Km.
10.01.1925: Verkehr der ersten drei Autobusse (Büssing) unter städtischer Regie.
09.03.1927: Der grösste Strassenbahn-Fuhrparkbestand: 52 Tw und 16 Bw.
03.04.1938: Höchstgeschwindigkeit der Strassenbahn laut Verordnung: 40 Km/h.
13.11.1946: Inbetriebnahme der Strassenbahn nach dem 2. Weltkrieg.
01.10.1949: Eröffnung der ersten Obuslinie: Hauptbahnhof - Steinfurter Str./Wilhelmstr. Damaliger Obusbestand: vier Wagen (Nr. 201-204). In den folgenden Jahren (bis 1956) werden weitere Obusse in Betrieb genommen, so dass der Obus-Wagenpark die Wagennummern 201-224 trägt.
1951: Grösster Strassenbahnbestand nach dem 2. Weltkrieg: 16 Tw und 11 Bw.
22.10.1953: Der Streckenabschnitt Friedrichstr. - Danziger Freiheit muss wegen Gleissenkungen, verursacht durch leck gewordene Wasserrohre, eingestellt werden.
25.01.1954: Die Strecke Servatiiplatz - Lambertikirche wird aufgrund von Bauarbeiten stillgelegt.
26.10.1954: Stillegung der Strecke Servatiiplatz - Schützenhof.
25.11.1954: Letzte Fahrt der Strassenbahn auf der Strecke Friedrichstrasse - Halle Münsterland.
Januar 1962: Anschaffung der ersten 3 Gelenkbusse (Dieselfahrzeuge).
26.05.1968: Letzte Fahrt der Obusse.
1969: Neunummerierung der Dieselbusse: 100er-Nummern: Büssing-Solowagen, 200er-Nummern: Daimler-Benz-Solowagen, 300er-Nummern: Büssing-Gelenkbusse, 350er-Nummern: Daimler-Benz-Gelenkbusse.
1969: Die ersten Busse bekommen Werbung.
August 1970: Die ersten 11 Standardbusse werden in Betrieb genommen.
01.07.1971: Tarifverbund mit der Firma Weilke und der Bundespost.
24.10.1973: Einweihung des neuen Betriebshofes an der Rösnerstrasse.
Juni 1974: Wagen 358 bekommt als erster Bus die neue orangefarbene Lackierung.
01.01.1978: Verkehrsgemeinschaft Münster aus: Stadtwerke, Bundesbahn und Bundespost, Regionalverkehr Münsterland und Kraftverkehr Münsterland (Weilke).
1983: Erweiterung zur Verkehrsgemeinschaft Münsterland.
Herbst 1986: Alle Busse bekommen neue Wagennummern, die sich nun wie folgt aufschlüsseln: die ersten beiden Ziffern geben das Baujahr, die beiden letzten Zahlen den Hersteller und die Wagenummer an (ab 00: MAN-Solowagen; ab 15: MAN-Gelenkbusse; ab 30: Mercedes-Solowagen; ab 45: Mercedes-Gelenkbusse; ab 60: Setra-Solowagen; ab 75: Setra-Gelenkbusse; ab 90: sonstiges).
05.-11.09.1988: Anläßlich des 100jährigen Bestehens des Nahverkehrs in Münster fährt ein Doppeldecker der BVG (Wg. 3647) auf der Linie 3 und ein holländischer Bus auf der Linie 14. Am 10.09. findet ein Oldtimer-Korso statt, Tag der offenen Tür ist am 11.09.1988.
18.11.1991: Offizielle Vorstellung der neuen blauen Stadtwerke-Lackierung.
07.03.1992: Fahrt des ersten Stadtwerkeeigenen Niederflurbusses (Solowagen) auf der Linie 14 (Wagen 9104, jetzt 9103).
01.10.1993: Fahrt des ersten Stadtwerkeeigenen Niederflurbusses (Gelenkbus) auf der Linie 6 (Wagen 9315).
14.08.1998: Einweihung des Neubaus der Stadtwerke am Hafenplatz 1 mit anschliessendem Tag der offenen Tür (15.08.1998).
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